Im Nirgendwo einer Bowlingbahn, einem seltsamen Zwischenreich, angesiedelt zwischen Sanatorium und Purgatorium, schickt John von Düffel die drei Frauenfiguren aus Shakespeares „Othello“ auf die Suche nach Erlösung von ihren Männern, ihrer Geschichte. Doch der Weg ist beschwerlich: Immer wieder schleicht sich verklärend die Erinnerung an schöne Augenblicke ein, immer wieder keimt auf dem Boden verletzten Selbstwertgefühls die Sehnsucht nach dem Glück zu zweit. Und als der ebenso reiche wie schöne Lodovico auftaucht, der einen Mann wenigstens für eine Nacht, wenn nicht gar für’ s ganze Leben abgäbe, buhlen die drei Frauen auf Teufel komm raus um die Gunst dieses Durch-und-durch-Mannes und nur eine wird gewinnen. Doch die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung und am Ende sind die Frauen vielleicht doch einen Schritt weiter als zu Beginn. Alles beim Alten? Nicht unbedingt …
»Du darfst niemals Demut und Respekt verwechseln. Respekt heißt gegenseitige Anerkennung, Demut bedeutet Selbstaufgabe.»
~ John von Düffel
Mitwirkende
Anja Messerschmitt
Schauspiel
Anette Achzehnter
Schauspiel
Daniel Dressler
Schauspiel
Christopher Fellinger Schlagzeug; Isabel Schlicht Klavier; Tobias Tothweiler Bass, Katrin Schweizer und Guggi Fiedler Backroundchor
Musiker
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